2018 Rellinger Kirche

Rellinger Kirche: Just now fasziniert mit Jazz, Pop und Soul Di, 24. Apr 2018

    
Pinneberger Tageblatt – Lokales – Lokales 3

Rellingen

Jahre ist es her, dass der Schenefelder Chor „Just Now“ in der Rellinger Kirche konzertierte. Der Chor trat damals mit GospelLiedern auf. Doch bei der Konzertreihe „12 mal 19“ von Kantor Oliver Schmidt inspirierte der von Britta Dierks geleitete Chor mit einem breitgefächerten Repertoire.

Das zahlreich erschienene Publikum honorierte die von Pop über Soul bis hin zu Jazz reichenden Beiträge mit viel Applaus. „Das war ein großartiges Konzert“, bilanzierte Anke Marckmann, Geschäftsführerin der Pinneberger Buchhandlung Bücherwurm. Die Sänger hätten mit ihren deutschen Schlagerklassikern und abwechslungsreichen Choreographien eine tolle Stimmung verbreitet. Ähnlich äußerte sich Werner Achs, ExChorleiter der Schenefelder Liedertafel Frohsinn. „Ein erfrischendes Konzert“, lobte der Posaunist und Musiklehrer. Eine Besonderheit des Chors sind die weiblichen Tenorstimmen, die „Tenoretten“.

Mit dem Song „It’s Raining again“ startete der mit breitgefächerten Spektrum agierende Chor ins Programm. Die Freude an dem mit Gesten, Mimik und rhythmischen Bewegungen untermalten Auftritt war offensichtlich. „Wir haben beim Singen immer viel Spaß“, stellte die Chorleiterin dann auch einleitend fest. Und genau dies sei das Entscheidende. Britta Dierks zeigte sich im Namen des Chors erfreut, in der mit exzellenter Akustik ausgestatteten historischen Kirche aufzutreten.

Nach den schwungvoll, vier- bis siebenstimmig vorgetragenen Songs „Tuxedo Junction“ und „Blackbird“ präsentierten die Sänger gekonnt ihr einziges klassisches Stück „Cantate Domino“.

„Like the beat, beat, beat of the tom tom“. Mit entspanntem Timbre und tragender Stimme brachten die Sänger den Song „Night & Day“ zu Gehör. Diverse Musiker wie Fred Astaire, Ella Fitzgerald, U2 und sogar Yeduhi Menuhin interpretierten den Klassiker. Die Werbung verwendete den Song im Fernsehen für eine gleichnamige Kaffeemischung.

„Rawhide“, „Java Jive“ und „Birdland“ präsentierten die etwa 50 Sänger mehrstimmig, mit viel Körpersprache. Es folgte eine geglückte Uraufführung, die Interpretation von „Hit the road Jack“ in der ACappellaVersion, einst gesungen von Ray Charles. Nach den Songs wie „Ohne Krimi geht die Mimi“ und „That‘s what friends are for“ klang das Konzert stimmungsvoll mit Elton Johns „Your Song“ undeiner Zugabe aus. Blumensträuße gab es für Britta Dierks, Pianistin Mirjam Burkhart (kleines Foto) und Percussionistin Corinna Ludzuweit. Britta Dierks ist als Solistin und BackgroundSängerin seit mehr als 20 Jahren in verschiedenen Bands, Chören und ACappellaGruppen unterwegs.

frh